Donnerstag, Oktober 05, 2006

 

Der Titicacasee

Dann war ich also am Titicacasee, dessen Name von Titi (=Puma) und Carca (=Gesicht) hat. Was der See mit dem Kopf eines Pumas zu tun hat, ist mir noch ein Raetsel, aber es ist der groesste See Suedamerikas und der groesste See ueber 2000m der Welt. Er liegt ca. 3800m hoch, also fast doppelt so hoch wie die gute alte Zugspitze. Zum Glueck war ich ja einigermassen akklimatisiert, so dass die Hoehe mir nicht mehr zu schaffen gemacht hat (ausser dass man total ausser Atem ist, wenn man 10 Stufen steigt...). Der See ist total blau und man kommt sich vor wie auf einem Meer. Dann liegen da noch Gletscher im Hintergrund, das hat schon echt was. Ich bin nach meiner Nacht in Puno gleich auf eine Inseltour gegangen und hab mich erstmal mit einem deutschen Medizinstudenten namens Tobias (aus Freiburg) angefreundet. Es war eine richtig touristische Tour mit ueber 20 Leuten, aber dafuer war sie echt super organisiert. Der erste Stop war auf den Inseln "Los Uros" oder auch die "islas floatantes" genannt.
In Wahrheit sind das keine natuerlichen Inseln sondern von Menschen gemachte Inseln. So ungefaehr 45 an der Zahl und 20 davon werden von Touristengruppen besucht. Die Menschen leben also groesstenteils vom Tourismus, der See gibt ja auch nicht mehr soviel Fische her... Als das Volk der Uros vor ca. 500 Jahren erst mit den Aymara und dann mit den Inkas aneinander gerieten, fuehlten sie sich anscheinend ziemlich eingekesselt und sind auf den See ausgewichen. Die Bucht bei Puno ist komplett mit Schilf zugewachsen und sie haben sich daraus Inseln konstruiert, auf denen wirklich von Haeusern bis Booten alles aus Schilf ist. Da das Schilf ja verrottet muss ca. einmal die Woche (je nach Jahreszeit) eine neue Schicht aufgeschuettet werden (oder wie man das auch immer nennen mag).
Die aelteste Insel ist ca. 160 Jahre alt, die juengste so ungefaehr 4 Jahre. Heute ist das halt alles total touristisch, die meisten Menschen verkaufen bestickte Teppiche oder Souvenirs aus Schilf. Die Kinder muss man bezahlen, wenn man sie fotographieren will und insgesamt herrscht deshalb eine gewisse Zooatmosphaere. Aber peruanische Kinder sind auch einfach suess, was man von den erwachsenen nicht so sagen kann...
Trotz der etwas bescheuerten Stimmung ist es trotzdem faszinierend ueber eine Insel zu gehen, die so weich ist, dass man bei jedem Schritt etwas absinkt und mit Schilfbooten zu fahren (auch wenn die Einheimischen schon laengst Motorboote benutzen). Ich fand schon allein die Vorstellung cool, dass die Menschen dort seit ca. 500 Jahren so leben und sich fast nix geaendert hat. Und natuerlich gab es auch Ausnahmen, z.B. sass die Franzoesin auf dem naechsten Foto mit ein paar Kindern auf ner Miniaturinsel und hat sich praechtig unterhalten (die Kinder konnten "Alle meine Entchen" singen...).
Es ging dann weiter, 3 Stunden Bootsfahrt zur Insel Amantani (wo ich mir erstmal an Deck nen Sonnenbrand geholt hab... Das werd ich echt nie lernen, wie intensiv die Sonne in der Hoehe ist.). Auf der Insel gibt es wohl so 6 Doerfer und alle leben von Landwirtschaft und Tourismus.Landwirtschaft heisst hier, dass das Feld entweder per Hand oder mit Ochsen gepfluegt wird. Ich hab bis jetzt in Peru ganze 2 Trecker gesehen, aber ca. 10 Ochsengespanne. Wir wurden am Anleger von verschiedenen Familien in traditioneller Tracht (Frauen in meist roten knielangen Roecken, bestickten Blusen, gewebter Korsage und schwarzen Schleier empfangen und in 2er oder 3er Gruppen auf die verschiedenen Familien verteilt. Die haben anscheinend so 3-4mal die Woche Touristen zu Gast und es wird fair aufgeteilt. Ich also mit dem Mediziner hinter unserem Familienvater her den Berg hoch und schon wieder voellig am Keuchen. Unsere Unterkunft war ueberraschend komfortabel, zwar keine Elektrizitaet oder fliessendes Wasser (Klo mal wieder Loch im Boden), aber Betten fuer die man gar keinen Schlafsack wegen des Ekelfaktors brauchte. Und in der Hoehe gibt es ja kaum Insekten, das hab ich schon erwaehnt, oder?Wir haben dann erstmal Mittag gegessen (die klassische Suppe, die in Peru eigentlich immer gut ist, egal wo man sich befindet, dann Kartoffeln mit einer Wurzelart (genannt Uva) und gebratenem Kaese, die ganze Insel ist vegetarisch) und wurden dann vom Familienvater zum Gruppentreffpunkt gebracht. Da stand dieses wundervolle Stadion, was man auf dem naechsten Foto sieht, das angeblich mal eben 4 Millionen $ gekostet hat. Das Stadion ist ein Staubplatz und das, was man als Bauwerk sieht ist die Tribuene. Ein kompletter Witz, irgendjemand hat sich da massiv bereichert (Peru halt) und Fussball spielt wohl auch keiner :-). Alle Bewohner der Insel waren aber da, um uns Muetzen und Schokoriegel zu verkaufen (die waren ungefaehr doppelt so teuer wie normal, mussten ja schliesslich auch ganz da hoch geschleppt werden). Danach sind wir mal wieder einen Huegel hochgeklettert, um uns den Sonnenuntergang anzugucken. Nun ja, eigentlich fand ich den Untergang gar nicht soooo toll, aber vielleicht war das auch nur meine verzerrte Wahrnehmung... Bin echt erstens viel zu waehlerisch, zweitens waren fuer meinen Geschmack viel zu viele Touristen auf diesem Huegel und drittens sind Sonnenuntergaenge einfach nix, was man sich zu intensiv alleine angucken sollte...
Wie dem auch sei, ich war froh, als wir im Halbdunkeln den Berg wieder runter waren und der kleine Sohn uns vom Stadion den Weg nach Hause gezeigt hat, ich haette keine Chance gehabt, die Huette wiederzufinden. Dann gab es Abendessen und es ging los zum Abendvergnuegen: traditionelles Tanzen in traditioneller Kleidung zu Musik von der lokalen Jugendlichenband, die man wirklich bestenfalls als Katzenmusik bezeichnen konnte.Ich werde kein Foto von mir einstellen, weil mir das echt zu bescheuert aussieht und statt dessen mal die Persoenlichkeitsrechte von Tobias und der Franzoesin verletzen, um euch einen Eindruck zu vermitteln. Wir sassen also in diesem Art Gemeinschaftshaus, wie ne heruntergekommene Turnhalleeine Dame hat Bier verkauft, wo die Flaschen schon verstaubt waren (und nur ein aelterer Ire hat zugegriffen, die koennen wirklich saufen, die Iren), die Musik spielte auf und wir wurden von den jeweiligen Familien zum Tanz aufgefordert (einmal vor und zurueck, so einfach, dass es auch der letzte bloede Tourist hinkriegt) und nach ca. 5 Minuten war mir ziemlich langweilig. Wieder einmal viel zu touristisch. Um 9 Uhr sind dann auch die ersten armen Baeuerinnen im Sitzen eingeschlafen, die sind diese spaeten Zeiten einfach nicht gewoehnt... Na ja, ich fuer meinen Teil war natuerlich auch froh, als ich um 10 Uhr ins Bett durfte :-). Insgesamt muss man aber sagen, dass die sich dort mit dem Tourismus anscheinend sehr gut abgefunden haben und es die Lebensqualitaet schon verbessert hat. Ich kam mir jedenfalls nicht zuu stoerend vor und ich denke, sonst waere das Leben dort wirklich sehr sehr langweilig...
Am naechsten Morgen war ich natuerlich um 6 Uhr hellwach, es gab zu fettige Pancakes zum Fruehstueck und um 8 Uhr ist denn auch schon unser Boot zur naechsten Insel wieder abgefahren. Der See war ziemlich bewegt, so dass mein Lieblingsgruppenmitglied (eine sehr zickige Englaenderin) im Bug sass und geheult hat (sie hatte Angst, dass wir sinken wuerde) und ich zugesehen hab, dass ich draussen sass und auf den Horizont geguckt habe. Immerhin waren wir nach ner guten Stunde auf der Insel Taquile. Da sind wir erstmal so ne halbe Stunde zum Dorf spazieren gegangen. Auf Taquile laufen die Dinge etwas anders: erstmal gibt es wieder andere Trachten (die Maenner tragen wenigstens auch Korsagen und die Frauen haben lustige Bommel an ihren Schleiern) und ausserdem sind alle Menschen immer beschaeftigt: die Frauen haben immer ne Spindel in der Hand und die Maenner stricken Muetzen. Super Arbeitsteilung. Taquile ist ziemlich kommunistisch organisiert, Politikerposten sind ehremamtliche Jobs, es gibt ca. 10 Restaurants, denen die Touristengruppen fair zugeteilt werden, alle haben nur ein Gericht zum gleichen Preis (Es gab Fisch und ich waere fast an ner Graete erstickt, mir haben echt die Augen getraent). Auch die Einnahmen werden anscheinend irgendwie verteilt. Konnte allerdings nicht rauskriegen, ob die Menschen damit wirklich zufrieden sind. Na ja, geschaeftstuechtig sind die Bewohner auf jeden Fall, jedes Kind nimmt Geld fuer ein Foto (und will einem danach noch Freundschaftsarmbaendchen verkaufen). Sie sind aber schon ziemlich suess in den Trachten und meine Fotos habe ich immerhin umsonst gekriegt (weil ich mit einem Geschaeftsbesitzer nett geplaudert habe). Wenigstens war nach dem Inselbesuch der See ruhig, so dass die Rueckfahrt sehr entspannend war und ich mir ein wenig nen Sonnenbrand geholt hab.
Abends hab ich nur noch ein bisschen in Puno rumgeguckt und eine so gute Pizza gegessen, dass es mir noch nicht mal was ausgemacht hat, allein zu dinieren (das ist sonst die eine Sache, die ich echt am alleine Reisen hasse) und dann war der Tag auch schon wieder zu Ende.
Am naechsten Morgen bin ich mal wieder sehr frueh los und mit einem Bus nach Copacabana gefahren, das ist in Bolivien. Hatte etwas Stress an der Grenze, ich hatte naemlich nur ein 2-Monatsvisum (ich Idiot hatte da bei der Einreise nicht drauf geachtet) und das war mittlerweile natuerlich abgelaufen, also musste ich zahlen und die Menschen da haben das mit den Papieren nicht so besonders gut hingekriegt... Ich freu mich echt schon auf die funktionierende deutsche Buerokratie, wenn ich dann Harz 4 beantragen muss :-)
Copacabana ist ein kleines suesses Touristenstaedtchen, mit netten Restaurants und Geschaeften, dessen groesster Vorteil es ist, dass es schon in Bolivien liegt, d.h. Hotelzimmer mit eigenem Bad kostet so 3 Euro, man kann so ab einem Euro Essen gehen (fuer ein richtiges Steak muss man aber so 3 Euro investieren) und ich hab z.B. eine tolle Kameratasche fuer meine Spiegelreflexkamera gefunden, die hat auch nur 2,5 Euro gekostet. Bolivien ist wohl eins der billigsten Laender in Suedamerika und hat sonst auch noch den Vorteil, dass es klein ist und man dort so ziemlich alles machen kann: in den Amazonas-Dschungel fahren, mal eben nen 6000der besteigen (und das ohne Bergsteigerfaehigkeiten) oder die tollen Salzseen angucken, ausserdem soll La Paz ne ziemlich tolle Stadt sein... Na ja, naechster Urlaub, es ist ja nicht so, dass mir die Ideen ausgehen wuerden :-).
Nun ja, am Nachmittag hatte ich die tolle Idee, zum Frisoer zu gehen, wenn es schon alles so billig ist... Wollte mir meine Straehnchen nachmachen lassen, doch leider musste ich da feststellen, dass mein Spanisch an seine Grenzen gestoessen ist, die Dame haette mich erstens fast ganz blond gefaerbt (und das will ich ja nun wirklich nicht, bin beim besten Willen schon blond genug, aber das ist alles die Sonne :-)) und zweitens hat sie mich ziemlich verschnitten - mal wieder, mit Frisoeren scheine ich hier nicht soviel Glueck zu haben. Den Rest des Tages hab ich in nem Internetcafé verbracht und die letzten Eintraege geschrieben.
Am naechsten Tag habe ich einen weiteren Ausflug auf den See gemacht, diesmal zur "Isla del Sol". Ich war eigentlich in der Stimmung, einen Tag mehr oder weniger mit mir selbst und meinem Tagebuch zu verbringen, doch schon beim Fruehstueck hab ich nen paar Israelis getroffen, von denen ich einen schon aus Puno kannte. Auf dem Boot haben mich dann ein paar Brasilianer angequatscht (mit der Pick-up-line ob ich Autorin sei, mein Tagebuch erregt halt Aufsehen und das war wenigstens mal originell :-)). Auf der Insel haben wir erstmal eine Fuehrung gemacht, wir wollten uns ja auf dieser speziellen Insel die Ruinen angucken. Speziell im mythologischen Sinne, denn auf dieser Insel wurde angeblich der erste Inka Manco Capac und seine Schwesterfrau (ja, Inzest war da normal und wurde auch erwartet, komisch dass da trotzdem ne Hochkultur rausgekommen ist...) Mama Ogglia (oder so aehnlich) geboren, aus einem sehr speziellen Felsen. Das Problem war, dass die ach so wichtigen Ruinen mit den Jahren von der lokalen Bevoelkerung abgetragen wurden und so wirklich gar nichts mehr zu sehen war. Na gut, ausser beim heiligsten Tempel, aber auch der ausser der Lage eher unbeeindruckend. Tja, und der "Geburtsfelsen" hatte angeblich die Form eines Pumakopfes, aber obwohl ich mich fuer phantasievoll halte, konnte ich das so gar nicht sehen. Frueher war das wohl auch mit Gold eingefasst, aber das haben die Spanier natuerlich alles eingeschmolzen. Interessant ist, dass sie 1992 eine verlorene Stadt vor der Kueste da gefunden haben und da noch mit den Ausgrabungen beschaeftigt sind. Die wichtigsten Fundstuecke werden leider aber noch nicht ausgestellt, sondern von der Regierung verwahrt (man muss wohl erstmal das passende Museum bauen) und wieder einmal weiss man eigentlich fast nichts ueber die Stadt.
Danach bin ich mit einer Englaenderin dreieinhalb Stunden von Norden nach Sueden ueber die Insel gelaufen. Das war Klasse, weil erstens die Blicke auf den wahnsinnig blauen See und die Gletscher dahinter wirklich der Hammer waren und weil wir uns zweitens total gut unterhalten haben. Sie war schon 36 und Sportlehrerin und hat irgendwann alles hingeschmissen, weil sie sich vom langjaehrigen Freund getrennt hat udn der Lebensplan irgendwie nicht so aufging, wie sie sich das eigentlich vorgestellt hatte und war halt auch schon lange unterwegs. Ich finde es total faszinierend, solche Leute zu treffen, weil ich da immer noch was lerne. Ich kriege halt Ideen, was ich so mache, wenn der Lebensplan nicht aufgeht... Nun ja, am Ende mussten wir uns ziemlich beeilen, das Boot zu bekommen. Das ganze Dorf war auch am Hafen, weil 3mal die Woche die Waren auf der Insel ankamen und vor allem alte Frauen mit Bierkisten auf dem Ruecken und Esel und Lamas vor sich hertreibend den Aufstieg zum Dorf machen (sind so ca. 300 Hoehenmeter und kein Zuckerschlecken, Wahnsinn...). Die Menschen sind hier wirklich hart im Nehmen.
Nachdem wir zurueck in Copacabana waren, fuehlte ich mich total superfit und wollte nochmal fuer den Sonnenuntergang auf so einen Huegel klettern. Musste mich ziemlich beeilen und bin voellig fertig und schweissueberstroemt, aber rechtzeitig da oben angekommen. Tja, und wer sass da: die beiden Deutschen, die ich mal im Bus getroffen hatte und die mittlerweile den "Camino de la Muerte" in La Paz gefahren waren (eine Mountainbikeabfahrt, wo schon ziemlich viele Leute in den Abgrund gestuerzt sind...). Wir haben nett geschnackt und abends war ich mit der Englaenderin Steak Essen. Am naechsten Morgen bin ich ganz frueh aufgestanden, weil ich noch schnell nen paar Sachen einkaufen und mir die Kathedrale angucken wollte, die hatte naemlich nen ziemlich imposenten Innenhof (und war ueberhaupt riesig fuer so nen winzigen Ort). Es gibt da so eine Kapelle der 1000 Kerzen, aber weil es noch so frueh war, waren noch nicht viele an. Aber alles voller Wachs, abends muss das echt faszinierend sein, wenn mehr Menschen gebuesst haben... War dann puenktlich 5 Minuten vor Abfahrt im Bus (der natuerlich 15 Minuten zu spaet abgefahren ist, die Peruaner schlagen mich echt immer in meiner Unpuenktlichkeit...) und wir sind zurueck nach Puno gefahren. Die anderen sind alle direkt weiter nach Cusco, aber ich wollte mir natuerlich noch mehr Kultur angucken und in Puno eine Halbtagestour zu den Grabtuermen von Sillustani machen. Ausserdem hatte das Hotel da die beste heisse Dusche, die ich bis jetzt in Suedamerika hatte (eingeschlossen der im Appartement in Lima), die sind naemlich meistens nur warm und es gab ja die tolle Pizza. Gut, dass Puno diese Reize fuer mich hatte, die Grabtuerme waren naemlich enttaeuschend. Das lag nicht so sehr an den Tuermen, die waren schon faszinierend: heftig, wie die Inkas (und auch andere Praeinka-Kulturen) Steinbloecke so genau geschnitten haben, dass man ueberhaupt keinen Zement oder aehnliches brauchte und das dann auch noch rund... Man weiss uebrigens bis jetzt ueberhaupt nicht, wie die das gemacht haben: eine Theorie sagt mit Bronze-Instrumenten (das einzige Metall, dass sie hatten, aber eigentlich wohl zu weich), eine andere mit nassen Holzpfloecken, die sich beim Trocknen ausweiten und so den Stein spalten, aber wie soll das denn bitte so genau gehen???
Wie man auf dem Foto sieht, war das Dumme an Sillustani das Wetter: es hat geregnet und war eiskalt und ich hatte keine Jacke mit, in Puno war naemlich T-Shirt-Wetter und an die Wetterumschwuenge in den Bergen bin ich einfach nicht gewoehnt. Also hab ich mir den Hintern abgefroren und fuer meine Verhaeltnisse den Erklaerungen des Fuehrers nicht wirklich viel Aufmerksamkeit zukommen lassen. Danach waren wir noch in einem typischen Quechua-Haus, wo wir alle moeglichen Kartoffelarten probieren durften (es gibt ca. 1200 in Peru, die Kartoffel kommt von hier) und uns alles Moegliche erklaert wurde... Wegen des schlechten Wetters sind die Fotos leider nur so geht so.
Die typischen Haustiere sind natuerlich die obligatorischen Lamas und die Meerschweinchen, die hier gegessen werden. Ich hab es noch nicht ueber mich gebracht, die zu probieren, vor allem werden die mit allem drum und dran serviert, man sieht also noch den Kopf und so... Bah. Aber Alpaca-Fleisch schmeckt gut, kann ich berichten. Jaa, und damit war mein Titicacaseeausflug auch zu Ende und ich bin frueh am naechsten Morgen 6 Stunden nach Cusco weitergefahren. Dazu spaeter mehr...

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