Mittwoch, September 06, 2006

 

Eine Stadt im Dschungel


Hach, was ist das toll wieder in den Tropen zu sein!!! Jedenfalls solange mich die Kakerlaken noch nicht gefunden haben. Gestern bin ich also mit Fabian, dem Typen, den ich aus Santiago kenne, nach Iquitos geflogen. Das ist die weltweit groesste Stadt ohne Strassenanschluss, 400.000 Einwohner, direkt am Amazonas. Es ist angenehm warm (jedenfalls fuer tropische Verhaeltnisse), statt Autos gibt es jede Menge Tuktuks als Transportmittel (Motorraddreiraeder), alle Menschen tragen Flipflops, die Duschen sind kalt und es macht nix.
Fabian und ich sind hier gestern gegen Mitternacht am Flughafen angekommen und wurden erstmal von Tuktuk-Fahrern fast erdrueckt. Ich hab die Situation dann mal in die Hand genommen und den Auflauf in eine "Versteigerung" verwandelt und nach einer Minute sassen wir im Tuktuk (fuer 2 Euro 15km...). Teilen uns ein Triple-Zimmer und waren beide total zufrieden mit der Stadt. Fuehlt sich wieder so an wie Thailand, das hatten wir beide schon lange nicht mehr. Der Lebensrhythmus ist irgendwie komplett anders, es ist schnurz wie man rumlaeuft und ich hab wieder die Safari-hosen rausgeholt! Heute waren wir erstmal Steak Essen und den Amazonas begucken. Total gruen, erinnert mich an den Kakadu-Nationalpark. Und dann mussten wir ja ne Dschungeltour organisieren, was nicht so einfach war, da uns die Leute echt nur so in ihre Bueros reingezogen haben. Da ich hier die Spanisch-sprechende bin, blieb das Abwimmeln auch immer an mir haengen, Fabian hat einfach auf mich gezeigt und gegrinst. Mit Fabian reisen scheint bis jetzt aber sehr einfach und total relaxt, auch wenn ich mir kein Eis bestellen darf ohne vorher Bescheid zu sagen, weil er dann natuerlich auch lieber Eis will :-) Hab aber schon lange nicht mehr soviel gelacht wie heute, besonders weil Fabian sich Morgen erstmal Rambo-Stirnband kaufen und Dreckstreifen unter die Augen malen will...
Na ja, im Endeffekt haben wir uns aus Kostengruenden gegen luxurioese Dschungellodges entschieden und fuer ein Dschungelcamp, das 12 Stunden mit dem Boot von hier weg ist. So koennen wir uns schonmal an die Bootsfahrten gewoehnen :-). Und dann heisst es mit Haengematte und Moskitonetz im Dschungel campen. Darauf freu ich mich schon total, wir haben unseren persoenlichen Guide, der mit uns Pirahnas fangen geht und Faultiere suchen. Aber das erzaehl ich dann wohl lieber nachher. Also: Goodbye civilisation, jungle camp here I come!

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